WLAN-Antenne
WLAN auch in großen Entferneungen empfangen

Mobile WLAN-Router

Das kennt jeder von uns: Wenn Sie direkt neben dem WLAN Router stehen, haben Sie eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung. Gehen Sie aber in das Wohn- oder das Arbeitszimmer, nimmt der Ausschlag des Signals spürbar ab. Sie haben möglicherweise nur noch eine langsame Verbindung und das Gerät wählt sich immer wieder aufs Neue ins Netzwerk ein, weil die Verbindung abbricht. Das nervt und ist nicht zufriedenstellend, schließlich möchten Sie in Ruhe einen Film sehen oder im Büro arbeiten können. Wie Sie dieses Problem mit einer WLAN-Antenne beheben können, erfahren Sie in diesem Text.

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Inhaltsverzeichnis

Was ist eine WLAN-Antenne?

An den meisten WLAN-Routern sind kleine Antennen zu finden. Sie können wir minimal ausrichten, um den Weg des ausgehenden Signals zu beeinflussen. Das hat zwar keine große Wirkung, aber immerhin können wir damit verhindern, dass das Signal direkt an eine schwere Wand geworfen wird, die es abschirmt. Solche Antennen sehen wir bei unseren Geräten nicht. Egal ob Tablet, Smartphone, Laptop oder Smart-TV, nirgendwo sehen wir eine vergleichbare Antenne, die das Signal einfängt. Sie können wir also nur bedingt so positionieren, dass sie das Signal bestmöglich aufnehmen können.

Doch gerade das könnte in manchen Situationen sinnvoll sein. Weil aber das nicht geht, kommen an dieser Stelle WLAN-Antennen ins Spiel. Die Antennen können Sie ebenfalls so aufstellen, dass sie das Signal optimal verbreiten und so besser auf andere Geräte trifft. WLAN-Antennen sind somit ein Ersatz für Repeater. Sie verlängern das Signal des Routers, in dem sie zum einen näher an den Geräten aufgestellt werden können und zum anderen eine stärkere Sendeleistung haben.

Welche unterschiedlichen Typen gibt es?

Es gibt drei unterschiedliche Arten von WLAN-Antennen. Die Richtantenne und die Rundstrahlantenne haben komplett gegensätzliche Eigenschaften. Eine Sektorantenne kann genau die Bereiche abdecken, die sich zwischen den beiden anderen Arten ergeben. Nachfolgend können Sie erfahren, wo die unterschiedlichen Antennen ihre Stärken haben und für welche Zwecke sie eingesetzt werden können.

Welche Vor- bzw. Nachteile haben die jeweiligen Typen?

Eine Richtantennen sendet das Signal sehr gerade und präzise an einen Empfänger. Dies funktioniert genauso wie beim Richtfunk. Durch die starke Bündelung können große Strecken gut überbrückt werden. Schon günstige Antennen können es über mehr als einen Kilometer aussenden. Eine Richtantenne eignet sich beispielsweise, wenn Sie das WLAN-Signal von einem Teil ihres weitläufigen Unternehmensgeländes zum einer entfernten Werkhalle transportieren möchten. Das kann unter Umständen einfacher sein, als einen Bodenanschluss verlegen zu lassen.

Genau gegenteilig funktioniert eine Rundstrahlantenne. Sie strahlt das Signal in einem breiten Winkel ab. Wollen Sie beispielsweise das WLAN-Signal in Ihrer Wohnung verbessern, ist die Rundantenne eine gute Wahl. Wenn Sie sie in der Mitte des zu überbrückenden Bereichs aufstellen, kann die Antenne dieses gleichmäßig und kreisförmig verteilen. Hier kommt es darauf an, dass nicht zu viele Hindernisse im Weg stehen, die das Signal abschirmen oder zurückwerfen.

Eine Sektorantenne ist der Mittelweg zwischen den beiden zuvor genannten Arten. Der Winkel, in dem das Signal abgestrahlt wird, liegt in einem Bereich zwischen den beiden zuvor genannten Extremen. Diese Art der Antenne eignet sich, um einen großen Bereich, in dem keine Hindernisse sind, mit einem WLAN-Signal zu versorgen. In der Regel finden diese Antennen im Außenbereich Anwendung, beispielsweise um das WLAN im Garten zu verbreiten.

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Wer benötigt wofür eine WLAN-Antenne?

WLAN-Antennen benötigen diejenigen, die mit den Mitteln des Routers nicht alle gewünschten Bereiche mit einem WLAN-Signal versorgen können. Die Antennen helfen Ihnen, entweder einen Empfänger gezielt anzupeilen oder aber einen größeren Bereich abzudecken. WLAN-Antennen sind leistungsstärker als die in den Routern verbauten Antennen.

Alternativ können Sie einen Repeater nutzen, aber auch dessen Möglichkeiten sind stark begrenzt. Ein Repeater fängt das WLAN-Signal an einer Stelle auf und sendet es noch einmal neu ab. Je nachdem wo Sie den Repeater aufstellen, kann es sich bereits um ein stark geschwächtes Signal handeln. Das ist bei einer WLAN-Antenne nicht der Fall. Sie ist an den Router angeschlossen und sendet somit jederzeit ein volles und frisches Signal aus.

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Wie richtet man sie am besten aus?

Wie oben bereits dargestellt, hängt die richtige Positionierung der Antenne vom jeweiligen Typ beziehungsweise dem Zweck ab, der erfüllt werden soll. Im Fall einer Rundantenne, die das WLAN-Signal innerhalb einer Wohnung besser verbreiten soll, ist sicherlich ein möglichst zentraler Aufstellpunkt von Vorteil. So braucht das Signal dann nur noch die halbe Strecke zurücklegen, bis es an den Geräten angekommen ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Antenne möglichst frei steht und das Signal nicht von zu vielen Seiten abgeschirmt wird.

Richtantennen, wie Sektorantennen, werden in erster Linie im Außenbereich als Outdoor-Repater eingesetzt. Bei der Richtantenne ist die Ausrichtung auf den Empfänger erforderlich. Hier ist hohe Präzision gefragt, denn schon sehr geringe Ungenauigkeiten können durch die große Entfernung erhebliche Abweichungen verursachen. Wie bei der Rundstrahlantenne sollte das Signal der Sektorantenne nicht zu stark zurückgeworfen werden. Schließlich geht es darum, einen möglichst großen Bereich zu versorgen.

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Welche WLAN-Antenne ist die Beste?

Welche die beste WLAN-Antenne ist, hängt ebenfalls von Ihren Anforderungen ab. Beim Kauf kommt es aber zunächst einmal auf den Frequenzbereich an. WLAN-Router senden auf 2,4 oder 5 Gigahertz. Sie benötigen eine Antenne, die diesen Frequenzbereich unterstützt. Tut sie das nämlich nicht, ist sie für Ihre Zwecke wertlos. Es wird dann schlichtweg so sein, dass sie das Signal nicht verbreiten kann. Allerdings gibt es Antennen, die auf beiden Funkbereichen arbeiten können. Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Signalstärke. Je größer der sogenannte Antennengewinn ist, desto leistungsfähiger ist die Antenne. Der Antennengewinn wird in der Einheit dBi angegeben.

Was Sie über WLAN-Antennen wissen und wie Sie sie nutzen können

Der Text hat Ihnen gezeigt, wofür WLAN-Antennen da sind und welche Art der Antenne für Ihre Zwecke am besten geeignet ist. Meistens werden die Antennen benötigt, um das Signal in der Wohnung weiter zu verbreiten. Dann sind WLAN-Antennen der Ersatz für einen Repeater. Die Antennen können es besser verbreiten als ein Repeater, da sie stärker sind und das Signal unverfälscht vom Router erhalten. WLAN-Antennen sind direkt an den Router angeschlossen, Sie sollten also bedenken, dass Sie ein Kabel verlegen müssen, um die Antenne nutzen zu können. Doch dafür erhalten Sie eine zufriedenstellenden Leistung, durch die Sie eine WLAN-Verbindung in der gesamten Wohnung oder in anderen Bereichen Ihres Grundstücks erhalten.

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