Die WLAN-Bridge
Alle wichtigen Infos zur digitalen Brücke

Mesh WLAN-Router

Eine WLAN Bridge verbindet zwei Netzwerke miteinander. Es gibt WLAN und LAN Brücken. Du kannst damit Geräte mit dem WLAN verbinden, die nur einen LAN Anschluss aufweisen. Der Access Point Modus erlaubt es anderen Geräten in das heimische Netzwerk einzuloggen und auf das Internet zuzugreifen. Ein Repeater bildet ebenfalls WLAN Brücken. Er verstärkt die Datenübertragungsrate und erhöht die Reichweite des WLANs. Eine Powerline ist die dritte Option, das Internetsignal auszuweiten. Als Transportweg funktioniert die häusliche Stromleitung. Die Powerline bietet die besten Übertragungsraten. Sie funktioniert über eine große Entfernung und durch dicke Wände hindurch.

Was ist eine WLAN Bridge?

Eine Wireless Bridge verbindet zwei Netzwerke miteinander. Diese Verbindung funktioniert kabellos. Wenn du zwei Netzwerke mit einem Kabel zusammenbringst, entsteht eine LAN Bridge. Mithilfe einer WLAN Brücke werden Geräte an das WLAN angeschlossen, obwohl sie nur einen LAN Anschluss vorweisen. Zum Beispiel stehen ein Router und ein Repeater über eine WLAN Brücke in Verbindung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Router und einem Repeater?

Ein Router verbindet deinen Computer oder dein Smartphone mit dem heimischen Netzwerk. Er ist mit dem DSL-Kabel über den Telefonanschluss mit dem Internet verbunden. Die Geräte können über LAN oder WLAN mit dem Router zusammenarbeiten.

Ein Repeater arbeitet als Verstärker des WLAN Signals. Wenn das Wifi in deinem Haus nicht stark genug ist, erhöht ein Repeater dessen Reichweite und Geschwindigkeit. Dein Computer oder Smartphone erhalten das WLAN Signal über den Repeater. Dieser erhält das Signal vom Router. Ein Repeater ist sehr klein. Er wird einfach in die gewünschte Steckdose gesteckt.

Was ist der Access Point Modus?

Der Access Point ist ein Zugriffspunkt, der es anderen Geräten erlaubt, sich in das Netzwerk einzuloggen und auf das Internet zuzugreifen. Der Access Point (AP) ist ein Gerät, über das Wifi-Geräte eine Verbindung zu einem Kabelnetzwerk herstellen können. In der Regel stellt der Access Point eine LAN-Verbindung zum Router her. Er kann auch Teil des Routers sein. Durch den Access Point Modus kann der Benutzerzugang eines Router von zehn auf bis zu hunderte User erhöht werden. Wenn eine große WLAN-Abdeckung benötigt wird, ergibt ein Access Point mehr Sinn als ein Repeater. Entfernungen von 100 bis 300 Meter können durch den Access Point erreicht werden. Ein wichtiger Nachteil ist der hohe Kostenfaktor eines Access Points.

Wie funktioniert eine WLAN Bridge?

Du benötigst zwei Router. Der zweite Router, der die Brücke erstellt, muss "Bridge"- oder "Repeater"-Modus-fähig sein. Der erste Router wird herkömmlich mit dem Internet verbunden. Den zweiten Router versetzt du in den "Bridge"- beziehungsweise "Repeater"-Modus. Beide Router solltest du so nennen, dass du sie einfach wiederfindest. Der erste kann "Büro" und der zweite "Wohnzimmer" genannt werden. So weißt du immer genau, mit welchem Netzwerk du dich verbindest. Diesen Namen nennt man auch SSID (ServiceSetIdentifyer). Neben der sicheren WPA2-Verschlüsselung wählst du für beide Router das gleiche Passwort. Den zweiten Router stellst du nun dort auf, wo du das verstärkte WLAN-Signal wünschst. Wenn du die beiden Router mit einem LAN-Kabel verbindest, ist das Signal schneller und stabiler. Diese Verbindung wird als LAN-Bridge bezeichnet.

Wenn du noch eine alte FritzBox zuhause hast, findest du in unserem Artikel Fritzbox als Repeater nutzen eine detaillierte Anleitung, wie die zwei Router eingerichtet werden müssen.

Was ist der Unterschied zwischen einer WLAN- und einer LAN-Bridge?

Der Router ist über den Telefonanschluss mit dem Internet verbunden. Wenn du einen Repeater in eine Steckdose deiner Wahl steckst und die Verbindung zwischen Router und Repeater ohne Kabel funktioniert, dann hast du eine WLAN-Bridge erstellt. Verbindest du den Router über ein Kabel mit dem Repeater, entsteht eine LAN-Brücke. Die LAN-Bridge ist stabiler und ermöglicht eine schnellere Datenübertragung als die WLAN-Bridge.

Was ist eine Punkt-zu-Punkt- WLAN-Verbindung?

Eine Punkt-zu-Punkt Verbindung ist eine andere Bezeichnung für eine WLAN-Bridge.

Was ist besser? Eine WLAN-Bridge oder eine Powerline?

Ein Powerline-Adapter stellt ein kleines Gerät dar, das am gewünschten Ort in eine Steckdose gesteckt wird. Sie besteht immer zwischen zwei Adaptern. Ein Adapter wird über eine LAN-Verbindung mit dem Router verbunden. Darüber hinaus wird er in eine Steckdose gesteckt. Der zweite Router wird in dem gewünschten Raum, in den das WLAN-Netz erweitert werden soll, in eine Steckdose gesteckt. Der Router sendet das Internet als digitales Signal über das Kabel zum ersten Adapter. Der erste Adapter leitet das Internetsignal analog über die heimische Stromleitung an den zweiten Adapter weiter. Über den zweiten Adapter kannst du dich in das WLAN einloggen.

Die Powerline hat im Vergleich zur WLAN-Bridge bessere Übertragungsraten. Vor allem bei einer größeren Entfernung und dicken Wänden funktioniert sie schneller und stabiler.

Was wird benötigt, um eine WLAN-Bridge zu erstellen?

Eine WLAN Bridge verbindet zwei Netzwerke miteinander. Wenn die Reichweite außerhalb des Hauses groß sein soll, musst du darauf achten, dass ein freies Sichtfeld zwischen den Komponenten besteht. Im Außenbereich kannst du sie zum Beispiel sehr hoch installieren. Bei kurzen Strecken von bis zu 250 Metern musst du nicht ganz so streng bei dem freien Sichtfeld sein. Bis zu dieser Reichweite ist das Signal der Bridge recht stabil.

Welche Frequenzbänder gibt es?

Die WLAN Bridge kann über 2,4 oder 5 GHz laufen. Bei einem 2,4 GHz Frequenzband kommt es häufig zu Überlappungen mit anderen Signalen. Das Frequenzband ist stark belastet, weil viele häusliche und öffentliche WLAN Signale über 2,4 GHz laufen. Wenn du in der Stadt wohnst, kann ein 2,4 Ghz Band für dich problematisch sein. Lebst du auf dem Land, sollte diese Frequenz für dich eine passende Option sein. 2,4 Ghz sind weniger anfällig für Störfaktoren wie Hauswände und Decken. Die passenden Komponenten fallen oft günstiger aus. In der Stadt kann es für dich besser sein, das 5 Ghz Frequenzband zu nutzen.

Was ist ein Gigabit Ethernet?

Bei einem Gigabit Ethernet handelt es sich um eine Übertragungstechnologie. Es findet sich in neueren Notebooks oder Routern wieder. Dabei werden bis zu eine Milliarde Bits pro Sekunde übertragen. Dies entspricht einem Gigabit pro Sekunde. Ethernet beschreibt den kabelgebundenen Austausch zwischen zwei Netzwerken wie eine LAN Brücke vor. Gigabit Ethernet ist eine schnellere Übertragungstechnologie.

Was ist der Unterschied zwischen der Datenübertragungsrate und Frequenz?

Die Datenübertragungsrate bezeichnet die digitale Datenmenge, die in einer bestimmten Zeit über einen Kanal übertragen wird. Die maximale Datenübertragungsrate, die über einen Kanal laufen kann, ist die Kanalkapazität.

Das Frequenzband beschreibt Frequenzbereiche, die zur technischen Kommunikation über elektromagnetische Wellen genutzt werden. Privaten Haushalten stehen 2,4 Ghz, 5 und 60 Ghz kostenfrei zur Verfügung. Aufgrund dessen ist die Belastung dieser Frequenzbänder sehr hoch.

Wie verbinde ich meine Multimedia mit der WLAN Bridge?

Oft ist ein einfacher Repeater zu langsam, um Geräte wie Smart TV und Spielekonsole über eine WLAN Bridge laufen zu lassen. Folglich sind diese wichtigen Geräte störanfälliger. Du kannst deinen WLAN-Router um eine Basisstation in dem Raum erweitern, in dem deine Multimedia Anlage steht. Den Empfänger der WLAN Bridge, zum Beispiel einen zweiten Router, kannst du neben den Smart TV und deine Spielekonsolen stellen. Dieser empfängt das WLAN vom ersten Router. Deine Multimediageräte verbindest du daraufhin per LAN Kabel mit deinem zweiten Router. So laufen weniger Geräte in deinem Netzwerk über die WLAN Frequenz. Du hast weniger Störungen.

Was sind die Vorteile einer WLAN Bridge?

Mittels einer WLAN Bridge können deine LAN-Geräte in einem Raum, in dem der erste Router nicht steht, per WLAN auf das Internet zugreifen. Du verbindest die LAN-Geräte einfach mit deinem zweiten Router. So kannst du deine WLAN Reichweite steigern. Gleichzeitig hast du weniger Störungen in deinem Netzwerk. Die Datenübertragungsrate wird erhöht. Wenn deine WLAN Bridge darüber hinaus über das 5 Ghz Frequenzband läuft, kann die Schnelligkeit deines Internets weiterhin gesteigert werden. Bei perfekter Montage und hochwertigen Komponenten kannst du sogar Outdoor eine WLAN Bridge über mehrere Kilometer erstellen.

Was sind die Nachteile der WLAN Bridge?

Aufgrund der hohen Frequenzbelastung sind WLAN Brücken teilweise sehr störanfällig. Dies ist vor allem in der Stadt der Fall. Kabelgebundene Netzwerke werden immer schneller und belastbarer sein.

Wie wird die WLAN Bridge eingerichtet?

Du benötigst zwei Router. Der zweite Router muss "Bridge"-fähig sein. Den ersten Router richtest du ganz normal ein, als würdest du nur einen Router nutzen wollen. Den zweiten Router kannst du über ein Ethernetkabel mit deinem Computer verbinden. Öffne die Internet- beziehungsweise WLAN-Einstellungen. Dort aktivierst du den Bridge-Modus. Gib eine IP-Adresse ein, die im Bereich des ersten Routers liegt. Die Subnet Masks beider Router müssen identisch sein. Beide Router müssen eindeutige Namen haben, damit du weißt, in welches Netzwerk du dich in Zukunft einloggst. Du kannst sie beispielsweise wie die Räume, in denen sie stehen, benennen. Achte auf eine WPA2-Verschlüsselung. Stelle den zweiten Router an der gewünschten Stelle auf. Am besten funktioniert die WLAN Brücke, wenn beide Router in Sichtweite voneinander liegen.

Eine WLAN Bridge ist eine einfache Möglichkeit, zwei Netzwerke miteinander zu verbinden. Sie kann in privaten oder öffentlichen Räumen genutzt werden, um das Internetsignal zu verstärken und dessen Reichweite zu erhöhen

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