WLAN Drucker 2020
Die besten Geräte im Test

Mobile WLAN-Router

WLAN Drucker sind längst keine Exoten mehr. Einmal im Heimnetzwerk angeschlossen kann sich jedes Gerät mit nur wenigen Klicks schnell mit dem Drucker verbinden. Ein spontaner Fotodruck deiner Lieblingsbilder direkt vom Smartphone ist damit jederzeit möglich. Doch das Angebot wird immer unübersichtlicher. Hersteller bringen jährlich immer neue Modelle und Modellreihen auf den Markt. Wie du dennoch den passenden wireless Drucker für dich findest und auf was du bei der Suche besonders achten solltest, klären wir in unserem umfangreichen WLAN Drucker Ratgeber.

Hast du gerade wenig Zeit, um dir alle Details durchzulesen? Dann schaue dir einfach direkt meine Produktempfehlung auf Amazon an.
Jetzt meine Produktempfehlung ansehen

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein WLAN Drucker?

Kabellose Drucker verbinden sich über das WLAN mit deinem Router und werden so ins heimische Netzwerk integriert. Jedes Gerät innerhalb dieses Netzwerks - vom PC bis zum Smartphone - kann auf den Drucker zugreifen, ohne direkt per Kabel mit ihm verbunden zu sein. Es wird lediglich die entsprechende Software und Treiber bzw. eine kompatible App für den Zugriff benötigt.

Unterschiede zum klassischen Drucker

Funktional unterscheiden sich WLAN Drucker nicht von klassischen LAN- oder USB-Modellen. Neben der Druckfunktion gibt es auch Multifunktionsdrucker mit WLAN, die zusätzlich einen Scanner oder Fax integriert haben. Zudem ist die WLAN-Funktion nicht auf eine bestimmte Druckerart beschränkt. Ob Farb- oder Schwarzweiß-Druck, Laser oder Tintenstrahler, für jede Variante gibt es auch kabellose Alternativen. Lediglich die Einrichtung erfordert eine zusätzliche Operation, da der Drucker ins Netzwerk integriert und für andere Geräte freigegeben werden muss.

Wann lohnt sich ein WLAN Drucker?

Ein W-LAN Drucker unterscheidet sich in Funktionalität und Qualität nicht merklich von seinen kabelgebundenen Pendants. Einmal im Netzwerk eingerichtet ist er aber wesentlich komfortabler in der Bedienung. Doch Komfort allein sollte für dich nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Ein drahtloser Drucker macht in genau zwei Szenarien wirklich Sinn:

Mehrere Geräte sollen auf den Drucker zugreifen

Wohnst du in einem großen Haushalt mit mehreren PCs und Laptops oder wollen du und andere auch von Smartphone aus Dokumente und Bilder drucken, ist ein WLAN Drucker durchaus sinnvoll. Zum einen musst du dich nicht mit anderen absprechen, um vom verbundenen Rechner etwas ausdrucken zu können. Zum anderen muss der Drucker nicht den Platz wechseln, weil er immer wieder an einem anderen PC benötigt wird.

Auch in Büros mit mehr als einem Rechner erleichtern kabellose Geräte den Arbeitsalltag. Sie sind unkompliziert in der Bedienung, es müssen keine zusätzlichen LAN-Kabel verlegt werden und die Kosten bleiben überschaubar, da nicht jeder PC einen eigenen Drucker benötigt.

Der Drucker steht in einiger Entfernung zum PC

Platzmangel und Arbeitsruhe sind weitere Argumente für einen Drucker mit WLAN. Gibt dein Arbeitsplatz nicht genügend Raum für einen Printer her, kannst du ihn Dank WLAN an jedem beliebig freien Platz aufstellen. Wird regelmäßig und viel gedruckt, stört ein Drucker im Nebenraum weniger als mitten im Arbeits- und Wohnbereich.

Merke: Sobald ein Drucker nur für einen PC gedacht ist und auch in direkter Nähe zu ihm aufgestellt wird, machen die Mehrausgaben und der höhere Aufwand für die Einrichtung keinen Sinn.

Wie funktioniert ein WLAN Drucker?

Entgegen vieler Annahmen verbindet sich ein kabelloser Drucker nicht direkt über das Wifi-Signal mit einem Computer oder Smartphone. Der Printer wird in das lokale Netzwerk integriert, dafür verbindet er sich mit deinem WLAN-Router, der danach die Steuerung übernimmt. Erst so können mehrere Computer gleichzeitig auf den kabellosen Drucker zugreifen.

Die meisten Drucker werden mit dem älteren WLAN-Standard 802.11b/g/n ausgestattet, mit dem Verbindungen bis 150 Mbit/s möglich sind. Neuere Modelle setzen hingegen auf das neuere 802.11ac mit wesentlich höheren Verbindungsraten. Für eine ausreichende Sicherheit sorgen verschiedene Mechanismen wie WPA-PSK, WPA2-PSK, WEP oder ein Admin-Passwort - sofern du diese über deinen Router richtig einstellst.

Jetzt meine Produktempfehlung ansehen

Was benötigt man für einen WLAN Drucker?

Ein kabelloser Drucker besitzt in der Regel bereits alle Komponenten, die es für einen schnellen Dokumenten- und Bilderdruck benötigt. Du brauchst lediglich ein mit der Software und dem Treiber kompatibles Betriebssystem auf deinem Endgerät, um dich mit dem Drucker zu verbinden. Zusätzlich ist ein USB-B-Kabel nützlich, sollte die drahtlose Verbindung anfangs nicht funktionieren. Grundvoraussetzung ist natürlich ein eingerichtetes Heimnetzwerk über deinen WLAN-Router.

Nicht jeder WLAN Drucker wird mit den dazugehörigen Patronen bzw. Tonerkartuschen ausgeliefert. Ohne diese wird dir dein neuer Drucker leider bereits bei der Einrichtung den Dienst verweigern. Vergewissere dich daher beim Kauf, dass alle notwendigen Patronen dabei sind.

Auf was ist bei einem WLAN Drucker zu achten?

So individuell wie du sind auch deine Ansprüche. Nicht jeder wireless Drucker kann diesen entsprechen, manchmal entpuppt sich sogar der beliebteste Bestseller zum Albtraum. Damit dir das erspart bleibt, erklären wir dir kurz alle wichtigen Punkte, auf die es bei einem Drucker ankommt.

Verbindungsmöglichkeiten

WLAN Drucker sind über deinen Router in das Heimnetzwerk integriert. Dabei funken die meisten Modelle mit älteren WLAN-Standards, was mit maximal 150 Mbit/s nicht sehr flott ist. Neuere Modelle sind bereit mit dem Standard 802.11ac ausgestattet, was wesentlich schnellere Verbindungen ermöglicht.

Doch Drucken ist nicht nur via WLAN möglich. Jedes Modell besitzt auch eine klassische LAN- oder USB-Anbindung. Einige lassen sich sogar via Bluetooth verwalten. Je mehr alternative Kanäle ein Drucker bietet, desto flexibler kannst du ihn zu Hause oder im Büro verwenden und auch ältere PCs mit ihm verbinden.

Wireless Druck per App

Gerade, wenn du fast alles über dein Smartphone erledigst, sollte die Verbindung zum Drucker so einfach wie möglich sein. Viele Hersteller bieten eigene Apps im App Store und bei Google Play an, etwa ePrint von HP oder der Canon Printservice. Gänzlich Marken-unabhängig sind Apps wie PrintBot, Apples Airprint oder Google Cloud Print, die ohne weitere Installation auf deinen W-LAN Drucker zugreifen.

Übertragungsgeschwindigkeit

Ein großes Problem von vielen Modellen ist die niedrige Geschwindigkeit von 10 bis 300 Mbit, mit der Daten zum Drucker übermittelt werden. Du solltest in der Artikelbeschreibung daher immer auch auf die Übertragungsrate achten. Ansonsten kann ein ansonsten schneller Fotodruck zur Geduldsprobe werden.

Druckerart

Allgemein kann zwischen Laser- und Tintenstrahldruckern unterschieden werden. Beide Varianten besitzen ihre Vor- und Nachteile, die du mit deinen Bedürfnissen abwiegen musst. Tintenstrahler eignen sich am besten für Farbdrucke wie Fotos oder Handouts. Laserdrucker hingegen sind besonders sparsam und günstiger je Ausdruck. Mobile Drucker nutzen aus Platzspargründen entweder die Thermosublimation oder den Zink-Druck - beide Varianten kommen ohne Farbpatronen aus.

Willst du vor allem private Bilder vom letzten Selfie-Shooting ausdrucken, ist ein Farbdrucker ein Muss. Sollen hingegen nur Text-Dokumente auf Papier gebracht werden, reicht meist auch ein Schwarz-Weiß-Drucker. Die Frage nach der Farbvielfalt ist vor allem ein preislicher Balanceakt. Für das gelegentliche Ausdrucken von Fotos reicht auch der Sofort-Print-Service im Discounter oder Elektroladen. Auch farbliche Highlights zwischen sonst schwarzer Schrift muss nicht sein. Papier mit dem farblichen Unternehmenslogo erhältst du im Printshop wesentlich günstiger - und professioneller.

Auflösung

Vor allem beim Fotodruck ist die maximal wichtige Auflösung ein wichtiges Kriterium. 1.200 DPI sollte dein neuer WLAN Drucker mindestens schaffen.

Druck-Geschwindigkeit

Je schneller der Druck, desto entspannter der Arbeitsalltag. Das wissen sowohl Angestellte als auch Studenten. Die Druckgeschwindigkeit ist immer dann für dich relevant, wenn du oft große Dokumente oder viele Bilder ausdrucken willst - etwa Manuskripte, Hausarbeiten oder Präsentationsmappen für das nächste Meeting. Wie schnell Drucken über WLAN ist, hängt von der Farbwahl und der Papieranzahl ab. Schwarz-Weiß-Drucke sind mit 5 bis 8 Sekunden je Blatt recht schnell. Farbdrucke können hingegen auch über 10 Sekunden je Blatt benötigen. Für 100 Seiten kannst du also zwischen 8 und 15 Minuten warten.

Arbeitsspeicher

Ein kleiner Arbeitsspeicher (RAM) macht sich in großen Teams schnell bemerkbar. Der Drucker-interne Speicher bestimmt, wie viele Druckaufträge in der Warteschlange gehalten werden können und ob große Dokumente in einem Rutsch oder stückchenweise verarbeitet werden. Für Netzwerkdrucker empfehlen wir einen RAM von mindestens 256 MByte. Steht dein Drucker hingegen in einem Singlehaushalt, reichen 16 bis 64 MByte vollkommen aus.

Weitere Features

Selten ist die simple Druckfunktion ausreichend. Für einen frustfreien Fotodruck etwa sind ein Randlosdruck, eine hohe Auflösung sowie die Handhabung mit verschiedenen Fotopapieren Grundvoraussetzungen. Daneben bieten vor allem All-in-One-Drucker einen großen Funktionsumfang. Dazu zählen:

  • Touchdisplay
  • Scanner
  • Fax-Funktion
  • automatischer Duplexdruck
  • Tintenspar-Modus

Kaufpreis

Die Preise variieren stark in Abhängigkeit zur funktionalen Ausstattung und der Druckerart. Generell sind Tintenstrahler etwas günstiger in der Anschaffung als Laserdrucker, dafür sind die Patronen teurer. Kleine WLAN Drucker für den Heimgebrauch erhältst du bereits ab 50 EUR. Gute Laserdrucker beginnen bei 100 EUR. Doch günstigere Preise bedeuten mehr Kompromisse und folglich weniger oder schlechtere Funktionen. Gespart wird dann oft bei der Nutzerfreundlichkeit - Das Display zeigt nur wenige Informationen an oder es gibt keinen echten Duplex-Druck.

Stromverbrauch

Neue Modelle sind grundsätzlich sehr sparsam. Günstige Geräte verzichten allerdings oft auf einen richtigen Ausschalter, wodurch der Drucker mit WLAN nur im Standby-Modus ist und immer noch Strom zieht. Die Folge: Ein Stromverbrauch von bis zu 0,2 Watt selbst im ausgeschalteten Zustand.

Lautstärke

Vor allem günstige Geräte sind nicht gerade leise bei der Arbeit. Willst du nur schnell zu Hause etwas ausdrucken, ist das nicht weiter schlimm. Im Großraumbüro kann das die Produktivität des Teams aber bereits deutlich beeinträchtigen. Leider machen viele Hersteller gar keine Angaben zum Lautstärkepegel. Ein Silent-Modus reduziert die Geräusche auf ein angenehmes Minimum. Leider ist nicht jedes Gerät damit ausgestattet und oft geht es mit einer langsameren Arbeitsweise einher. Informiere dich am besten über Erfahrungsberichte, ob ein WLAN Drucker wirklich leise ist.

Service

Bei Problemen ist eine schnelle und kompetente Hilfe das A und O. Standardmäßig sollte dein Hersteller der Wahl eine Support-Hotline und ein Ticketsystem bereitstellen.

Hersteller wie HP bieten neben dem Hilfesupport auch einen umfangreichen Patronen-Service. Die Flatrate HP Instant Ink versorgt dich kontinuierlich mit neuen Patronen und du musst dich nicht mehr selbst um die Entsorgung alter Kartuschen kümmern. Besonders praktisch: Durch die automatische Patronen-Lieferung profitierst du von attraktiven Rabatten.

Jetzt meine Produktempfehlung ansehen

Welche Vorteile bietet ein WLAN Drucker?

Wifi Drucker können deinen Alltag ungemein erleichtern. Warum, fassen wir dir hier kurz zusammen.

Kein Kabelsalat

Besonders bei großen Entfernungen zwischen Drucker und Computer kann die WLAN-Funktion punkten. Vorbei ist das lästige Kabelverlegen quer durch den Raum. Vor allem musst du kein 5m langes LAN-Kabel kaufen, um PC und Printer miteinander zu verbinden. Dadurch bist du wesentlich freier in der Raumgestaltung. Und es kommt kein Frust auf, weil du das Raumkonzept wegen fehlenden 5 Zentimetern umwerfen musst.

Hohe Flexibilität

Sobald dein WLAN Drucker erfolgreich im Heimnetzwerk integriert ist, kann jedes darin befindliche Gerät auf ihn zugreifen. Auch deine Freunde können dann spontan deinen Drucker über ihr Smartphone nutzen. Wirklich zum Tragen kommt dieser Vorteil aber erst bei Haushalten mit verschiedenen Endgeräten - PCs, Laptops, Tablets und Smartphone aller Familienmitglieder erhalten gleichermaßen Zugriff.

Und welche Nachteile?

So praktisch Drucker mit WLAN sind, bergen sie doch auch einige Probleme, die du nicht unterschätzen solltest.

Höheres Sicherheitsrisiko

Einige erfahrene IT'ler haben es sich zum Hobby gemacht, Schwachstellen in Firmennetzwerken zu entdecken und für so manchen Spaß auszunutzen. Eines der häufigsten Einfallstore ist dabei der firmeneigene Netzwerkdrucker. Meist werden schlicht grundlegende Konfigurationen vergessen. Achte daher immer auf die korrekten Einstellungen im Router.

Langsame Datenübertragung

Einige WLAN Drucker empfangen Daten nur sehr langsam. Schuld daran ist die WLAN-bedingte Übertragungsrate, die oft unter 150 Mbits liegt. Kleinere Druckaufträge werden zwar weiterhin schnell ausgedruckt, größere Datenpakete benötigen aber wesentlich länger für die Übertragung zum Wifi Drucker. Druckst du häufig Bilder oder große Manuskripte, kann dir ein kabelgebundener Drucker viel Wartezeit ersparen.

Störungsanfälliger

Das Problem mit kabellosen Verbindungen ist seit jeher, dass Sie relativ einfach gestört werden können. Du kennst das bestimmt bereits von deinem heimischen WLAN-Netz: Die Verbindung zwischen Router und Smartphone ist je nach deinem Standort mal besser und mal schlechter. Dicke Wände und andere große Hindernisse können das Funksignal immens stören. Ab einiger Entfernung wird selbst eine vorbeilaufende Person zum Signalstörer. Doch auch andere auf gleicher Frequenz funkende Geräte mindern die Signalqualität zwischen Router und WLAN Drucker - so etwa Mikrowellen.

Etwas teurer in der Anschaffung

Günstige Drucker mit WLAN gibt es bereits ab etwa 60 EUR. Gleiche Geräte ohne diese Verbindungsmöglichkeit sind meist etwas günstiger.

Wie richte ich einen WLAN Drucker ein?

Was wie zu tun ist, damit du deinen kabellosen Drucker nutzen kannst, erklären wir dir hier Schritt für Schritt.

  1. Was es braucht
  • Einen WLAN-Router
  • Ein eingerichtetes Heimnetzwerk
  • Ein am Heimnetzwerk angeschlossener PC
  • Einen WLAN Drucker
  1. Der richtige Platz

Um einen Drucker im eigenen Netzwerk zu integrieren, benötigst du zuerst einen passenden Platz für den Drucker. Solange eine ausreichende Funknetzverbindung besteht, kann dein wireless Drucker sogar in einem anderen Raum aufgestellt werden. Bedenke dabei, dass Entfernung und Hindernisse wie Wände das Signal stören können.

  1. Installation

Bevor du den Drucker einschaltest, solltest du bereits die entsprechende Software und die Treiber auf deinem PC installieren. Nutze dafür entweder die Hersteller-Website oder die mitgelieferte CD. Halte dich dabei an die Installationsanweisung des Druckerherstellers. Willst du mit einem Smartphone auf den Drucker zugreifen, musst du eventuell die dazugehörige App aus dem Store installieren.

  1. Drucker vorbereiten

Entferne zunächst alle Klebestreifen am Drucker, die die beweglichen Teile beim Transport schützen. Lege danach alle Patronen bzw. die Tonerkartusche in den Drucker ein. Das benötigt manchmal etwas Fingerspitzengefühl, Geduld ist hier eine Tugend!

  1. An den Router anschließen

Starte nun den WLAN Drucker. Die Verbindung mit dem Netzwerk ist unterschiedlich, halte dich also an die mitgelieferte Bedienungsanleitung. Für die finale Einrichtung solltest du über die Router-Nutzeroberfläche die zugeordnete IP-Adresse des Druckers checken. Standardmäßig ist 192.168.1.1 eingestellt. Auch ein Blick auf die Sicherheitseinstellungen im Router schadet nicht.

Jetzt meine Produktempfehlung ansehen

Was ist der beste WLAN Drucker für mich?

Welcher WLAN-Drucker der beste für dich ist, können wir dir pauschal nicht sagen - das hängt ganz von deinen Anforderungen und Präferenzen ab. Die folgende Checkliste hilft dir bei der Entscheidung:

  1. Farb- oder Schwarz-Weiß-Druck?

Sollen nur Dokumente gedruckt werden, reicht ein Schwarz-Weiß-Drucker vollkommen aus. Enthalten diese Dokumente viele Bilder oder druckst du gern von zu Hause deine Lieblingsfotos, ist ein Farbdrucker die bessere Wahl.

  1. Laser- oder Tintenstrahldrucker?

Laserdrucker sind besonders sparsam im Verbrauch und sind selbst nach längerem Nichtgebrauch voll einsatzfähig. Allerdings sind Farbdrucke verhältnismäßig teuer. Daher eignen sich Laserdrucker vor allem für Büros oder Haushalte, die nur ab und zu ein Dokument ausdrucken wollen.

Tintenstrahler hingegen sind in der Anschaffung wesentlich günstiger und bieten eine höhere Druckqualität bei Farbbildern. Die flüssige Tinte trocknet aber mit der Zeit aus, wodurch sich diese Drucker nur bei regelmäßigem Gebrauch wirtschaftlich lohnen.

  1. Wo wird der Drucker aufgestellt?

Bei regelmäßigem Gebrauch kann ein lauter Drucker schnell deinen Arbeitsalltag stören. Soll der Drucker direkt an deinem Arbeitsplatz stehen, sollte er daher besonders leise sein bzw. einen Silent-Modus mitbringen.

Ein anderes Problem bringen Laserdrucker mit sich: Die Tonerkartuschen enthalten einen sehr feinen Toner-Staub und keine flüssige Tinte. Beim Druck wird daher eine gewissen Menge Feinstaub emittiert. Ist dein Laserdrucker täglich im Einsatz, solltest du ihn lieber in einem separaten Raum bzw. in der Nähe eines Fensters aufstellen.

  1. Wie wird auf den Drucker zugegriffen? (Nur WLAN oder auch LAN, USB oder Bluetooth)

Für Laptops und Smartphones ist ein WLAN Drucker die bequemste Lösung. Doch nicht jedes Endgerät kann über WLAN auf einen Drucker zugreifen. Und nicht jeder Anwender vertraut der kabellosen Übertragung. Wenn auch ein Rechner ohne WLAN-Adapter auf deinen Drucker zugreifen soll, benötigt er zumindest einen zusätzlichen USB-Anschluss.

  1. Ist ein Duplexdruck manuell oder automatisch möglich?

Druckst du oft größere Dokumente aus, ist ein beidseitiger Druck besonders papier- und platzsparend. Doch nicht jedes WLAN-Modell kann Papier beidseitig bedrucken. Günstige Drucker bieten zumindest einen manuellen Duplexdruck. Die vollautomatische Variante ist nur unter Aufpreis erhältlich.

  1. Sind weitere Features wichtig?

Hierunter fallen etwa Display-Anzeige, Anschluss von USB-Sticks und Speicherkarten, Einzugsfächer für verschiedene DIN-Formate oder Papiersorten sowie Scanner- oder Faxfunktionen. Besonders günstige Modelle beschränken sich auf die Druckfunktion, Multifunktionsdrucker bieten hingegen eine ganze Palette an praktischen Features.

  1. Wieviel Geld will ich in einen WLAN-Drucker investieren?

Je mehr Funktionen dein WLAN Drucker abdecken soll, desto teurer wird es in der Regel. Doch du solltest auch die laufenden Kosten eines Druckers im Auge behalten. Hierunter fallen etwa der Stromverbrauch oder neue Kartuschen bzw. Druckerpatronen. Günstige W-LAN Drucker gibt es bereits ab 50 EUR, Mittelklassemodelle liegen zwischen 100 und 200 EUR.

Welche Alternativen gibt es?

Wenn du dir aktuell keinen neuen Wifi Drucker leisten kannst, aber auf das praktische Feature nicht verzichten willst, bieten sich dir folgende alternative Möglichkeiten:

  1. LAN-Drucker am Router anschließen

Sofern du bereits einen WLAN-Router besitzt, kannst du in aller Regel jeden gängigen Drucker per LAN-Kabel an einem Internetrouter anschließen. Mit den entsprechenden Treiber- und Softwareinstallationen kann dann jedes Gerät im Netzwerk auf deinen Drucker zugreifen. Diese Lösung bietet sich vor allem für Heimnetzwerke an.

  1. USB-Drucker am Router anschließen

Besitzt dein treuer Drucker nur einen USB-Anschluss, lässt er sich bei so manchem WLAN-Router via USB anschließen. Auch dadurch wird der Drucker als Netzwerkdrucker eingebunden.

  1. USB-Drucker über einen Printserver ans WLAN anschließen

Lässt dein Router keinen USB-Anschluss zu, kannst du deinen alten Drucker über einen Printserver ins Netzwerk einbinden. Günstige Printserver gibt es bereits ab 25 EUR.

  1. Einen alten WLAN-Router zum Printserver umfunktionieren

Alte WLAN-Router müssen nicht im Schrank verstauben. Besitzt dein Router einen integrierten Druckerserver, lässt er sich wunderbar als Printserver "missbrauchen". Schließe dazu deinen Drucker am WLAN-Router an und richte über die Router-Software alles entsprechend ein. Diese Variante eignet sich dann, wenn dein eigentlicher WLAN-Router keinen Druckerserver integriert hat oder schlicht zu weit vom Drucker entfernt steht.

  1. WLAN bei deinem bestehenden Drucker nachrüsten Bei manchen Drucker-Modellen lässt sich das WLAN bequem über einen WLAN-Stick nachrüsten. Das ist sozusagen ein externes WLAN-Modul, dass wie ein normaler USB-Stick aussieht und über den USB-Schnittstelle am Drucker angeschlossen wird.

Beachte: Die Verbindung funktioniert nur in eine Richtung! Du kannst also Druckaufträge übermitteln, aber andere Funktionen wie Patronenfüllstände oder Scanner sind leider nicht verfügbar. Multifunktionsdrucker sollten daher nicht ins Netzwerk aufgenommen werden, sofern du dessen weitere Funktionen weiterhin nutzen willst.

Fazit

Das Arbeiten mit einem WLAN Drucker ist sehr komfortabel. Er ist an keinen konkreten Platz gebunden und lässt sich so von vielen Geräten ortsunabhängig ansteuern. Teilweise benötigst du nicht einmal die Hersteller-eigene Software, sondern kannst auf Apple- oder Android-Apps zurückgreifen. Die bequeme und flexible Steuerung macht den Drucker mit WLAN zum perfekten Arbeitsbegleiter für Büro und Zuhause.

Jetzt meine Produktempfehlung ansehen

vgwort

Share


Wie hat dir dieser Artikel gefallen?

5.0(2 votes)